Toyota Aygo: Reifen - Wartung in Eigenregie - Wartung und Pflege - Toyota Aygo BetriebsanleitungToyota Aygo: Reifen

Ersetzen Sie die Reifen gemäß den Wartungsplänen und in Abhängigkeit vom Verschleiß oder setzen Sie diese um.

Kontrolle der Reifen

Überprüfen Sie, ob die Verschleißanzeiger an den Reifen sichtbar sind. Überprüfen Sie die Reifen außerdem auf ungleichmäßige Abnutzung, wie z. B.

übermäßige Abnutzung an den Seiten der Lauffläche.

Prüfen Sie den Zustand und den Reifendruck des Reserverads, sofern es nicht abwechselnd mit den anderen Rädern montiert wird.

Toyota Aygo. Toyota Aygo. Kontrolle der Reifen


  1. Neues Profil
  2. Abgenutztes Profil
  3. Verschleißanzeiger

Die Lage der Verschleißanzeiger wird durch die Markierungen "TWI" oder "Δ" usw.

an der Flanke jedes Reifens angezeigt.

Ersetzen Sie die Reifen, wenn die Verschleißanzeiger sichtbar sind.

Umsetzen der Reifen

Setzen Sie die Reifen in der angegebenen Reihenfolge um.
Um eine gleichmäßige Reifenabnutzung zu erhalten und die Lebensdauer der Reifen zu verlängern, empfiehlt Toyota, die Reifen alle 10000 km umzusetzen.

Wann müssen die Reifen des Fahrzeugs ersetzt werden

Die Reifen sollten ersetzt werden, wenn:

  • Die Verschleißanzeiger eines Reifens sind sichtbar.
  • Reifenschäden vorhanden sind, wie z. B. Schnitte oder Risse, die so tief sind, dass das Gewebe zu sehen ist, oder Aufwölbungen, die auf innere Beschädigungen hindeuten
  • Ein Reifen wiederholt Luft verliert oder aufgrund der Größe oder Lage des Schnittes oder einer anderen Beschädigung nicht richtig repariert werden kann

Falls Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw.

eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb.

Lebensdauer der Reifen

Jeder Reifen, der mehr als 6 Jahre alt ist, muss von einem Fachmann geprüft werden, auch wenn er nur selten gebraucht wurde und keine Schäden sichtbar sind.

Niederquerschnittsreifen (Fahrzeuge mit Reifen der Größe 165/60R15)

Generell nutzen sich Niederquerschnittsreifen im Vergleich zu Standardreifen schneller ab und die Haftung auf Straßen mit Schnee und/oder Eis ist geringer. Benutzen Sie auf verschneiten und/oder vereisten Straßen Winterreifen oder Schneeketten, und fahren Sie vorsichtig und mit einer den Witterungsbedingungen angemessenen Geschwindigkeit.

Wenn das Profil auf Winterreifen bis auf weniger als 4 mm abgenutzt ist

Winterreifen verlieren ihre Wirkung.

Reifendruck-Warnsystem (je nach Ausstattung)

Ihr Fahrzeug ist mit einem Reifendruck-Warnsystem ausgestattet.

Wenn sich das Fahrzeug in Bewegung befindet, überwacht das System die Schwankungen bei den Radgeschwindigkeitssignalen, die vom Geschwindigkeitssensor für das Bremsensteuerungssystem ausgegeben werden.

Wenn ein niedriger Reifenfülldruck erkannt wird, wird der Fahrer darüber informiert.

Reifendruck-Warnsystem initialisieren

Das Reifendruck-Warnsystem muss nach einem Radwechsel initialisiert werden

Beim Initialisieren des Reifendruck-Warnsystems wird der aktuelle Reifenfülldruck als Referenzdruck festgelegt.

Initialisierungsvorgang

  • Führen Sie die Initialisierung unbedingt durch, nachdem Sie den Reifenfülldruck angepasst haben. Achten Sie außerdem darauf, dass die Reifen kalt sind, wenn Sie die Initialisierung vornehmen oder den Reifenfülldruck anpassen.
  • Wenn Sie versehentlich den Rücksetzschalter drücken, obwohl keine Initialisierung erforderlich ist, passen Sie den Reifenfülldruck gemäß dem angegebenen Druck an, wenn die Reifen kalt sind, und führen Sie dann die Initialisierung erneut durch

Reifendruck-Warnsystem initialisieren

  1. Stellen Sie das Fahrzeug an einem sicheren Ort ab und drehen Sie den Motorschalter in die Stellung "LOCK" (Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- und Startsystem) oder OFF (Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem).

    Die Initialisierung kann nicht durchgeführt werden, während sich das Fahrzeug bewegt.

  2. Stellen Sie den Reifenfülldruck auf den für kalte Reifen angegebenen Druck ein.
  3. Vergewissern Sie sich, dass der Reifenfülldruck auf den für kalte Reifen angegebenen Druck eingestellt ist. Das Reifendruck-Warnsystem arbeitet auf der Basis dieses Drucks.
  4. Stellen Sie den Motorschalter in die Stellung "ON" (Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- und Startsystem) oder in den Modus IGNITION ON (Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem).
  5. Halten Sie den Rückstellschalter für Reifenluftdruckwarnung gedrückt, bis die Druck-Warnleuchte langsam 3 Mal blinkt.

Situationen, in denen das Reifendruck-Warnsystem unter Umständen nicht ordnungsgemäß funktioniert (je nach Ausstattung)

Für dieses Reifendruck-Warnsystem ist die ordnungsgemäße Funktionsweise gewährleistet, wenn Original-Equipment (OE) verwendet wird.

In den folgenden Fällen funktioniert das Reifendruck-Warnsystem unter Umständen nicht ordnungsgemäß.

  • Am Fahrzeug sind keine Räder mit einer Standardgröße oder Räder eines anderen Herstellers montiert.
  • Am Fahrzeug sind Räder mit unterschiedlicher Größe oder von unterschiedlichen Herstellern montiert.
  • Am Fahrzeug sind Winterreifen, Noträder (je nach Ausstattung) oder Schneeketten montiert.
  • Das Fahrzeug wird mit einer Geschwindigkeit von ca. 40 km/h bewegt.
  • Das Fahrzeug wird auf rutschigen oder unebenen Untergründen bewegt.

Wenn der Reifenfülldruck schnell sinkt, wie z. B. nach einem Reifenplatzer, funktioniert die Warnung unter Umständen nicht.

WARNUNG

Beim Prüfen oder Ersetzen von Reifen

Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um Unfälle zu vermeiden.

Nichtbeachtung kann zur Beschädigung von Teilen des Antriebsstrangs sowie zu gefährlichen Fahreigenschaften führen, die Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzungen verursachen können.

  • Kombinieren Sie keine Reifen verschiedener Marken oder Modelle sowie Reifen mit unterschiedlichem Profilmuster.

    Kombinieren Sie auch keine Reifen mit unterschiedlichem Laufflächenverschleiß

  • Verwenden Sie keine anderen Reifengrößen als die von Toyota empfohlenen Größen.
  • Kombinieren Sie keine Reifen, die einen unterschiedlichen Karkassenaufbau (Radialreifen, Reifen mit asymmetrischem Gewebeaufbau bzw. asymmetrischer Gewebelagenanzahl) aufweisen.
  • Setzen Sie nicht Sommer-, Allwetter- und Winterreifen gleichzeitig auf unterschiedlichen Rädern ein.
  • Benutzen Sie keine Reifen, die vorher mit einem anderen Fahrzeug benutzt wurden.

    Benutzen Sie keine Reifen, von denen Sie nicht wissen, wie sie vorher verwendet wurden.

  • Fahrzeuge mit einem Notrad: Schleppen Sie Ihr Fahrzeug nicht ab, wenn ein Notrad montiert ist.
  • Fahrzeuge mit Notfall-Reparatur-Kit für Reifen: Fahren Sie nicht im Anhängerbetrieb, wenn an Ihrem Fahrzeug ein Rad montiert ist, das mit dem Notfall-Reparatur- Kit für Reifen repariert wurde. Die Last auf das Rad kann zu einer plötzlichen Beschädigung des Reifens führen.

Reifendruck-Warnsystem initialisieren (je nach Ausstattung)

Betätigen Sie den Rückstellschalter für Reifenluftdruckwarnung nicht, ohne zuvor den Reifenfülldruck wie angegeben einzustellen. Ansonsten leuchtet die Reifendruck- Warnleuchte eventuell nicht auf, auch wenn der Reifenfülldruck niedrig ist, oder sie leuchtet, obwohl der Reifenfülldruck normal ist.

WARNUNG

Wartung der Räder (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)

Alle Räder, einschließlich Ersatzrad (sofern vorhanden), sollten monatlich im kalten Zustand und mit dem vom Fahrzeughersteller empfohlenen Fülldruck überprüft werden.

Angaben zum empfohlenen Reifenfülldruck finden Sie auf der Fahrzeugplakette oder auf dem Reifenfülldruckaufkleber (Schild mit Reifen- und Belastungsinformationen).

(Wenn die Größe der an Ihrem Fahrzeug montierten Reifen von der auf der Fahrzeugplakette oder auf dem Reifenfülldruckaufkleber [Schild mit Reifen- und Belastungsinformationen] angegebenen Größe abweicht, müssen Sie den korrekten Reifenfülldruck für diese Reifen in Erfahrung bringen.) Als zusätzliche Sicherheitseinrichtung besitzt Ihr Fahrzeug ein Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS - Reifendruck-Warnsystem), das anhand einer Reifendruckanzeige (Reifendruck-Warnleuchte) auf einen zu niedrigen Reifenfülldruck eines Reifens bzw. mehrerer Reifen hinweist. Wenn die Reifendruckanzeige (Reifendruck- Warnleuchte) aufleuchtet, sollten Sie daher das Fahrzeug schnellstmöglich anhalten, die Reifen überprüfen und gegebenenfalls den Reifenfülldruck entsprechend erhöhen. Beim Fahren mit einem zu niedrigen Fülldruck kann der Reifen überhitzen und beschädigt werden. Außerdem steigen beim Fahren mit zu niedrigem Reifenfülldruck der Kraftstoffverbrauch und der Reifenverschleiß an. Zudem können das Fahrzeug- Handling und das Bremsvermögen beeinträchtigt werden.

Beachten Sie bitte, dass das TPMS (Reifendruck-Warnsystem) kein Ersatz für eine ordnungsgemäße Reifenwartung darstellt und dass es Aufgabe des Fahrers ist, auf den korrekten Reifenfülldruck zu achten. Das gilt auch dann, wenn der Reifenfülldruck noch nicht den kritischen Wert erreicht hat, bei dem die TPMS-Reifendruckanzeige (Reifendruck-Warnleuchte) aufleuchtet.

Ihr Fahrzeug ist außerdem mit einer Störungsanzeige für das TPMS (Reifendruck- Warnsystem) ausgestattet, die aufleuchtet, wenn das System nicht ordnungsgemäß funktioniert. Die Störungsanzeige für das TPMS (Reifendruck-Warnsystem) ist mit der Reifendruckanzeige (Reifendruck-Warnleuchte) kombiniert. Wenn das System eine Störung erkennt, blinkt die Anzeige ca. eine Minute lang und leuchtet dann dauerhaft weiter. Diese Sequenz wird auch bei nachfolgenden Fahrzeugstarts so lange fortgeführt, bis die Störung beseitigt wird. Wenn die Störungsanzeige leuchtet, kann das System unter Umständen keinen niedrigen Reifenfülldruck erkennen oder melden.

Störungen im TPMS (Reifendruck-Warnsystem) können aus verschiedensten Gründen auftreten, wie z.B. Montage, Wechsel oder Umsetzung von Reifen oder Rädern, die die ordnungsgemäße Funktion des TPMS (Reifendruck-Warnsystem) verhindern.

Prüfen Sie nach dem Wechsel eines oder mehrerer Reifen oder Räder Ihres Fahrzeugs immer die Störungsanzeige für das TPMS (Reifendruck-Warnsystem), um sicherzustellen, dass die Reifen und Räder die Funktion des TPMS (Reifendruck- Warnsystems) nicht beeinträchtigen.

HINWEIS

Vorsichtsmaßnahmen für die Montage eines anderen Reifens (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)

Wenn unterschiedlich aufgebaute Reifen oder Räder montiert sind, die von verschiedenen Herstellern stammen oder bei denen es sich um unterschiedliche Modelle oder Profiltypen handelt, kann das Reifendruck-Warnsystem unter Umständen nicht ordnungsgemäß funktionieren.

Fahren auf schlechten Straßen

Beim Befahren von Straßen mit Naturbelag oder Schlaglöchern ist besondere Vorsicht geboten.

Diese Bedingungen können zu Druckverlust der Reifen führen und somit die Federungs-/ Dämpfungseigenschaften der Reifen beeinträchtigen. Außerdem kann das Befahren von schlechten Straßen Reifen, Räder und Karosserie beschädigen.

Niederquerschnittsreifen (Fahrzeuge mit Reifen der Größe 165/60R15)

Niederquerschnittsreifen können bei schlechtem Straßenbelag größeren Schäden an der Felge als gewöhnlich anrichten. Achten Sie dabei auf die folgenden Punkte

  • Stellen Sie sicher, dass Sie stets mit dem korrekten Reifenfülldruck fahren. Wenn der Fülldruck zu niedrig ist, können schwerwiegende Reifenschäden die Folge sein.
  • Meiden Sie Schlaglöcher, unebene Fahrbahnen, Bordsteine und andere Gefahren auf der Straße. Andernfalls können schwere Beschädigungen am Reifen und an der Felge die Folge sein.

Wenn der Reifenfülldruck der Reifen beim Fahren sinkt

Fahren Sie nicht weiter, da ansonsten die Reifen bzw. Räder beschädigt werden könnten.

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    Reifenfülldruck
    Stellen Sie sicher, dass Sie stets mit dem korrekten Reifenfülldruck fahren. Der Reifenfülldruck sollte mindestens einmal im Monat kontrolliert werden. Toyota empfiehlt jedoch, den Reife ...

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